Gesicht nur mit Wasser waschen (und nicht eincremen) ?

Du fragst dich was passiert, wenn du dein Gesicht nur mit Wasser waschen würdest und auf sämtliches Eincremen verzichtest?

Die Gesichtswäsche mit Wasser befreit die Haut sanft von Schmutz und überschüssigem Fett. Die von der Kosmetikindustrie beworbene Körperpflege mit Salben, Tinkturen und anderen chemischen Präparaten solltest du ihr nicht antun. Auf Dauer ist jedes Zuschmieren widernatürlich und behindert die natürliche Hautatmung und letztlich auch das Stoffwechselgeschehen.

Die Fragen ist: Was stattdessen tun? Wie kannst du deine Haut ganzheitlich pflegen und erstrahlen lassen ohne kurzfristig Symptome zu lindern durch Cremes?

Wie reinigt man das Gesicht und den Körper am besten?

Für die gesunde Haut ist eine Pflege mit Wasser ausreichend.

Ob das Wasser kalt oder warm ist und ob du eine Dusche oder den Waschlappen bevorzugst, ist für die Pflege sekundär. Zu heißes Wasser kann der Haut aber wiederum Feuchtigkeit entziehen.

Nach einer Umgewöhnungsphase wird dir die Gesichtspflege nur mit Wasser ohne Cremes sicher leicht fallen. Die Haut braucht circa 4 Wochen um sich zu erneuern. Diese Zeit solltest du geduldig sein, denn bei der Umstellung kann es zu trockener, schälender und spannender Haut kommen, ehe sie sich wieder beruhigt.

Aber zugegeben: Nach dem Duschen fühle ich mich auch so richtig sauber, wenn es richtig schön schäumt. 😉

Sehen wir uns mal an, was in Duschgels und Gesicht-Waschlotions so drin ist, und wie es auch anders gehen kann:

In den meisten Duschgels und Waschlotions (wie auch in Shampoos) sind Sodium Laureth Sulfate enthalten – ein Tensid, das als Schaumbilder und Reinigungs-Substanz dient. Es ist billig herzustellen und daher bei den meisten Duschgels ganz vorne auf der Zutatenliste, direkt hinter Wasser.

Sodium Laureth Sulfate lassen die Hornschicht der Haut aufquellen, sodass bei den meisten Menschen mehr Fett entfernt wird, als verträglich ist. In der Folge wird die Haut oft trocken, spröde und juckt.

Eine Alternative sind weniger starke Tenside wie das aus Kokosfett gewonnene Sodium Coco Sulfate. Die Meinungen gehen auseinander wie aggressiv diese Substanz wirklich ist. Auch Zuckertenside, sogenannte Alkylpolyglucoside gelten als verträglich.

Laut der Hautärztin Dr. med. Yael Adler ist ein ph-Wert von 5,5 einer Waschlotion ideal, weil dieser dem natürlichen ph-Wert des Säureschutzmantels gesunder Haut entspricht und diesen daher nicht angreift.

Ph-Neutrale Naturkosmetik-Waschlotion mit Sodium-Coco-Sulfaten gibt es beispielsweise von Lavera und Dresdner Essenz, beide beim Drogeriemarkt dm erhältlich.

Für die schonende Handpflege gibt es hautneutrale Seife von Frosch.

Wie oft und wann sollte man sein Gesicht waschen?

Reinige dein Gesicht ein bis zweimal täglich mit kaltem oder lauwarmen Wasser, zum Beispiel morgens und abends.

Tupfe das Gesicht anschließend mit einem Handtuch trocken. Wichtig: Tupfen, nicht Reiben! Sonst greifst du die natürliche Ölschicht der Haut an, was zu Hautreizungen führt, die sich entzünden können.

Das war’s! Kein Eincremen, kein Gesichtswasser, Waschgel oder ändliches notwendig! 🙂

Photo by Fleur Kaan on Unsplash

Sinn und Unsinn von Haut“pflege“produkten – die Haut braucht keine Creme

Die Haut hat einen pH-Wert zwischen 4,7 und 5,75. Dieser sogenannte Säureschutzmantel der Haut wird durch Anti-Pickel-Produkte oder Cremes meist angegriffen, auch wenn diese als „mild“ oder als Naturkosmetik beworben werden. Es sind viele Stoffe enthalten, die einen vermeintlich tollen Soforteffekt hervorrufen, aber auf lange Sicht schlecht für dich und die Umwelt sind.

Klassische Anti-Pickel-Produkte sind recht aggressiv, um die Bakterien abzutöten, die an den Hautentzündungen beteiligt sind (nicht zu verwechseln mit der Ursache). Dabei werden aber auch die „guten“ Bakterien und der Säureschutzmantel angegriffen. Die Haut wird trocken, empfindlich und wiederum anfälliger für Infektionen und Hauterkrankungen.

Ganz allgemein für Hautpflegeprodukte gilt:

Je mehr die Haut gecremt und gefettet wird, desto weniger produziert sie selbst. Die Nervensensoren nehmen wahr, dass die Haut gesättigt ist und geben das weiter – die Talgdrüsen stellen ihre Produktion ein!

Gerade teure Nachtpflegeprodukte sind besonders unvorteilhaft, weil die Haut nachts ihre größte Ausscheidungs- und Regenerationsphase hat. Eine Creme von außen ist eine Belastung für die Zellen und stört die natürliche Funktion.

Auch Naturkosmetik ist keine Garantie für unbedenkliche Produkte. Hier werden bei Tests regelmäßig nicht angegebene Stoffe, wie das nicht zugelassene Myavert C, gefunden. Alle wässrigen Produkte müssen in irgendeiner Form konserviert werden.

Die meisten Hautpflege-Produkte sind also nicht nur unnötig sondern eher schädigend als nützlich!

Wusstest du, dass bei den meisten Cremes die beworbenen natürlichen Zutaten wie Ringelblume, Kamille, Jojobaöl usw., gerademal bis zu 20% ausmachen? Die Grundlage dieser Cremes besteht aus einem Parrafin-Silikon-PEG-Gemisch. Und diese entscheidet letztlich über die Wirksamkeit.

In welchen Fällen kann eine Hautpflege mit Pflegeprodukten dennoch sinnvoll sein?

Eine über Jahrzehnte eingecremte Haut kann irgendwann ihre selbstregulierende Funktion verlieren und wird produktabhängig. Sie findet dann unter Umständen tatsächlich nicht mehr zu ihrer intakten Funktion zurück.

Ansonsten sind die meisten Make-Ups nicht wasserlöslich, können also nicht durch einfaches Waschen mit Wasser entfernt werden. Hier gibt es spezielle Waschlotions, aber ein mildes Haut- und haarreinigendes, ph-neutrales Produkt ist meist ausreichend.

Wenn du Hautpflegeprodukte nutzt: Sei in jedem Fall sparsam! Das Credo lautet: Weniger ist mehr! Grundsätzlich ist es der beste Weg der Haut die Zeit zu geben sich selbst zu regulieren und möglichst wenig einzugreifen.

Auch ich benutze ab und an etwas Hautöl (Wildrosen-Öl von Weleda auf Mandelöl-Basis), wenn meine Haut sehr trocken ist z.B. nach dem Duschen, oder selbst gemachte Gesichtsmasken. Doch zu viel Körperöl können laut der Hautärztin Dr. med. Yael Adler (Autorin des Buchs Hautnah) wiederum Austrocknungsekzeme entstehen lassen.

Was die Haut wirklich nährt – Durchblutung fördern

Eine gut durchblutete ist eine gut genährt Haut – und zwar von innen! Die Nährstoffzufuhr über die Kapillaren ist abhängig von der täglichen Nahrungsaufnahme.

Durchblutungsfördernde Maßnahmen sind also eine echte Hilfe, vor allem bei trockener Haut.

Geeignet sind zum Beispiel Trockenbürstungen, an den Füßen beginnend und mit kreisenden Bewegungen aufwärts zum Oberkörper mit Naturborsten-Bürsten oder Massage-Handschuhen.

Gleichzeitig wird damit die Haut von abgestorbenen Hautzellen/Schuppen befreit und ist somit weniger rau.

Weitere Maßnahmen sind Wechselduschen nach Kneipp oder regelmäßiger Saunabesuch.

Welche Besonderheiten gelten bei der Pflege von trockener, empfindlicher fettiger Haut und Akne?

Grundsätzlich bedürfen unterschiedliche Hauttypen kaum unterschiedlicher Pflege, wie oft behauptet.

Viel mehr gilt es die Fehler zu vermeiden, die zu beanspruchter Haut führen, wie zu aggressive Pflegeprodukte.

Das Eincremen kann niemals die Fettschicht beziehungsweise gestörte Hautbarriere ersetzen. Eine völlige Regeneration ist nur durch das Nachwachsen der Hornhaut möglich, die zuvor von aggressiven Pflegeprodukten gereizt wurde.

Ab und an kann man die trockene Haut mit einer Avocado-Gesichts-Maske verwöhnen:

  • Fruchtfleisch einer Avocado
  • Paar Tropfen Zitronensaft
  • Ein Eigelb
  • Eventuell einen Teelöffel Honig

… alles vermischen, zwanzig Minuten einwirken lassen und mit lauwarmen Wasser abwaschen.

Klingt irgendwie lecker oder? 😀 Widmen wir uns also der Frage, wie wir unsere Ernährung und Lebensstil verbessern können, um unsere Haut von innen heraus strahlen zu lassen und der wahren Ursache von unreiner Haut Einhalt zu gebieten.

7 Tipps für eine reine Haut – ganz ohne Pflegeprodukte

Wie du sicher schon weißt, kannst du eine ganze Menge tun, um Unreinheiten vorzubeugen und eine natürlich reine Haut zu bekommen.

Letztlich ist die richtige Hautpflege das I-Tüpfelchen, die richtige Lebensweise ist die Grundlage für eine wirklich strahlende Haut.

Die meisten dieser Tipps wirst du schon gehört haben, und ja bei mir macht die Haut auch nicht immer mit, auch wenn ich mich größtenteils daran halte. Aber es ist sicher hilfreich, sich diese Punkte immer wieder ins Gedächtnis zu rufen.

1. Ausreichend Flüssigkeit wie Wasser und ungesüßte Tees
Der Durst bestimmt die Trinkmenge; zimmerwarmes, lauwarmes Wasser am Morgen aktiviert Magen und Darm morgens auf sanfte WeiseWenn du ausreichend trinkst, aktivierst du den Zellstoffwechsel und die Durchblutung der Haut. Schutz- und Abwehrfunktionen werden gestärkt und Schadstoffe besser abtransportiert. Die Haut wirkt rosiger.

Viele Teesorten enthalten hochwirksame Inhaltsstoffe für die Haut. Brennesseltee, Pfefferminztee, Salbeitee und Kamillentee sind besonders geeignet.

Auch Schwarz- und Grüntee enthalten Gerbstoffe, die entzündungshemmend und wundheilend wirken. Allerdings rate ich dir vom regelmäßigen Konsum von Koffein ab, denn dieser erzeugt Stress, kann den Stoffwechsel und Hormonhaushalt stören und Tiefschlaf verhindern.
Da Koffein eine Halbwertszeit von 8 Stunden hat, solltest du ab 14 keine koffein-haltigen Getränke mehr genießen, wenn du dich etwa 22 Uhr schlafen legst.

2. Täglich vollwertige Pflanzenkost, tiereiweißfrei
Vollwertige Pflanzen wie Obst, Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Ölsaaten und Nüssen sind nährstoffreich und werden weitestgehend rückstandslos verdaut. Sie halten den Blutzuckerspiegel stabil und vermeiden Insulinspitzen, die wiederum zu vermehrtert Talg- und Pickelproduktion führen würden.

Außerdem enthalten sie wichtige Nährstoffe, die für die Haut wichtig sind, wie Vitamine, und Mineralien wie Zink und Selen.

Auch Bitterstoffe wie in grünem Blattgemüse (Spinat, Grünkohl, Wirsing usw.) und Wildkräuter (z.B. als leckerer grüner Smoothie) sind besonders wichtig für die Entgiftung. Denn der gründe Farbstoff Chlorophyll ist dem Hämoglobin im Blut sehr ähnlich.

Außerdem fördern diese Bitterstoffe die Darmgesundheit, die eng mit unserer Haut zusammenhängt. Aus vielen modernen Kulturgemüsesorten sind diese Bitterstoffe mittlerweile rausgezüchtet worden, damit sie den modernen Menschen besser schmecken.

Der Eiweißbedarf des Menschen ist viel geringer als oft behauptet. Schau dir einen Gorilla an, der sich nur von Grünzeug ernährt und im wahrsten Sinne Bäume versetzen kann. Besteht deine Ernährung aus vollwertigen Pflanzen, musst du dir um Eiweiß keine Gedanken machen. (Zu viel) tierisches Eiweiß belastet die Darmflora.

Außerdem: gut kauen, Zeit nehmen zum Essen, schonende Zubereitungsmethoden (Dämpfen, Dünsten statt heißem Braten und Fritteren) bevorzugen. Auch naturbelassende Fette sind essenziell wichtig für Haut und Hormone (z.B. unbehandelte Nüsse, Saaten, kaltgepresste Öle, Bio-Butter, Bio-Sahne).

Dr. med. M.O. Bruker: „Wenn es sich um Akne handelt, ist die strenge Vermeidung von tierischem Eiweiß* innerhalb einer vitalstoffreichen Vollwertkost notwendig. Es sollte ein relativ großer Anteil von Frischkost täglich verzehrt werden, eventuell längere Zeit reine Frischkost. Zur Verbesserung der Hautdurchblutung einmal wöchentlich Sauna. Sehr hilfreich sind tägliche Gesichtswechselbäder nach Kneipp.

  • Keine Salben verwenden
  • Gesicht mit 70%igem Alkohol reinigen
  • Heilerdeauflagen
  • Homöopathisches Mittel nach Modalität“

*tiereiweißfreie tierische Lebensmittel sind Butter, Sahne und Schmand.

3. Probiotische Lebensmittel
Fermentierte (und nicht-pasteurisierte) Lebensmittel wie Sauerkraut, (Soja-)Joghurt, Miso, Natto, Brottrunk usw. enthalten Milchsäurebakterien. Diese Milchsäurebakterien sind genauso wie Hefen (Hefe, Bier usw.) lebensfähige Mikroorganismen, die helfen können eine starke Darmflora und damit reine Haut aufzubauen.

Merke: Probiotische Lebensmittel sind eine hervorragende Ergänzung aber niemals Ersatz für einen gesunden Lebens- und Ernährungsstil. Es ist wichtig die Ursache der unreinen Haut (schlechte Lebensgwohnheiten) zu beseitigen.

4. Gelegentliches Fabrikzucker-Fasten
Für eine gesunde Darmflora musst du nicht auf Fabrikzucker* verzichten. Aber zumindest ab und zu ein Zucker-Fasten von ca 2 Wochen einzubauen, ist ratsam, das ermöglicht der Darmflora sich grundlegend zu regenerieren bzw zu erneuern.

Da Zucker die Verträglichkeit von vollwertigen Lebensmitteln reduziert („das Verträglichkeitsproblem“ nach Dr. med. M. O. Bruker), ist ein weitestgehender oder vollständiger Verzicht bei empfindlichen Menschen zu empfehlen. Süßen kannst du mit Honig, Bananen sowie Trockenfrüchten (einweichen und anschließend pürieren). Ich süße schon seit Jahren nur so und habe den Fabrikzucker aus dem Haushalt verbannt. Die Süßspeisen haben bisher allen geschmeckt. 😉

*Fabrikzucker = raffinierter Zucker wie weißer Zucker, brauner Zucker, alles was auf –sirup, -dicksaft und –ose endet usw.

5. Achte auf Entspannung und ausreichend Schlaf
Stress erhöht nachweislich den Androgen-Spiegel also den Anteil an männlichen Hormonen, die im Übermaß an den Talgdrüsen wirken und Entzündungen auf der Haut auslösen.

Der Rat „Stress zu reduzieren“ ist meistens zu abstrakt und wenig hilfreich. Deswegen machen wir es etwas konkreter davon was du aktiv tun kannst. 😉 In unserer westlichen Welt achten wir zu wenig auf unseren Körper und sind sehr „kopflastig“. Schlafmangel ist für die meisten Normalzustand und der Körper wird mit Koffein „auf Trab“ gehalten.

Wenn du ein gesundes Maß findest wird es dir dein Körper danken. Lerne wieder auf deinen Körper zu hören und in die Ruhephasen zu gönnen, die er braucht. Dabei hat aktive Entspannung einen größeren stress-reduzierenden Effekt als passive: Meditation, Atemübungen, Yoga, Spaziergang. Wenn möglich, achte auf 7-8 Stunden pro Nacht und gönn dir ab und zu ein Nickerchen.

„Verwöhn-Zeit“ wie Sauna oder ein Vollbad, emotionales Gleichgewicht und allgemeine Zufriedenheit sind Balsam für die Seele!

Mäßige Bewegung ausreichend, sehr anstrengender Sport kann auch wieder Stress bedeuten, der wiederum durch Entspannung gegengepuffert werden sollte.

5. Ausreichend Bewegung
Frische Luft reduziert Stress und die gestärkte Muskulatur fördert auch deinen Darm und deine Verdauung. Sportler essen oft viel „Mist“ aber haben trotzdem eine hervorragende Verdauung. 😉 Eine gesunde Verdauung sorgt wiederum dafür, dass die Nahrung möglichst rückstandslos verbrannt wird und so weniger Entzündungen im Körper und damit unreine Haut entstehen.

6. Entzündungen hemmen
Gesunde Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf sind die Basis Entzündungen im Körper zu hemmen. Eine einfaches „Plus“ beim Hemmen von Entzündungen sind anti-entzündliche Gewürze, welche die Darmbakterien und die Darmwände ähnliche wie naturbelassene Fette wirksam schützen:
Ingwer
– Kurkuma
– schwarzer Pfeffer
– Koriander
– Chili

Häufige Fragen rund um die Gesichtswäsche

Wie kann man die Haut porentief reinigen?

Ein häufiger Slogan von Hautpflege-Produkten ist die „porentiefe Reinigung“ und tatsächlich klingt das verlockend und so als ob es möglich wäre das Hautproblem von außen zu beseitgen.

Merke: Solange die Ursache der Hautunreinheiten nicht behoben sind, werden sie immer wieder auftreten! Erst wenn die Ursache beseitigt ist, die in den Lebensgewohnheiten liegt, wird sich die Wirkung nämlich ein reines Hautbild einstellen!

Ansonsten ist mit einer sogenannten Honigmassage tatsächlich eine natürliche porentiefe Reinigung der Haut möglich, die gleichzeitig eine antibakterielle Wirkung auf die Poren hat.

Für die Anwendung im Gesicht nimm etwa 1 EL Honig und verteile ihn im Gesicht. In rhythmischen, wellenartigen Bewegungen legst du deine Hände aufs Gesicht auf und ziehst sie wieder ab. Durch den Honig wird so überschüssiges Öl aus den Hautporen abgestragen. Mach das für etwa 2-3 Minuten ehe du alles mit lauwarmem Wasser abwäschst.

Was passiert wenn ich 2 Wochen das Gesicht nicht wasche?

Tatsächlich kursiert im Netz das Mythos eines Mädchens, dass durch 4 Wochen Nichtstun an ihrer Haut, also auch keine Gesichtswäsche mit Wasser, ihre Akne losgeworden sein soll. Um es noch mystischer zu machen, wurde das Ganze Höhlenmenschen-Kur getauft. Joa, wenns für dich spannend klingt, dann probier es doch mal aus. 😉

Quellen:

Alles klar mit Haut und Haar – Susanne Kehrbusch

Hautnah – Dr. med. Yael Adler

https://www.beautypunk.com/schoene-haut-ohne-komsetik/

https://www.hautarzt-maximiliansplatz.de/blog/endlich-eine-reine-haut-11-tipps-einer-hautaerztin/

5 Kommentare zu „Gesicht nur mit Wasser waschen (und nicht eincremen) ?“

  1. Vielen Dank. Das hat mir die Augeb geöffnet. Ich habe heute Morgen bereits damit angefangen und musste erschrocken feststellen wie trocken meine Haut eigentlich ist – sie hat auch kaum bis abends nachgefettet. Das ist sehr unangenehm, aber ich bleibe am Ball. Lieben Dank 🙂

    1. Hallo Jana, diese Erfahrung habe ich auch gemacht. 🙂 Manchmal öle ich die Haut noch ein nach dem Duschen, weil sie dann besonders trocken ist, aber auch das schleiche ich aus… Die Haut verändert sich deutlich, wenn man nichts mehr von außen hinzugibt. Nach 4 Wochen ist die äußere Hautschicht sowieso erneuert, dann dürfte eine deutliche Besserung der trockenen Haut sichtbar sein.

  2. Hallo , ich hab zurzeit mit großen Poren zu kämpfen hab mich jetzt entschieden nur noch mein Gesicht mit Wasser zu waschen und das erstmal so durchzuführen, mochte jetzt erst mal meine Haut ruhen lassen und keine Produkte mehr benutzen , was wurdest du mir da empfehlen? Liebe Grüße 🖖

    1. Hallo Rosa, wie du richtig schreibst, ist der erste Schritt die möglichen Ursachen für großen Poren abzustellen. Hut ab vor dem Entschluss! 🙂 Übermäßige Pflege, wie Makeup und Kosmetika begünstigen große Poren. Aber auch ein ungünstiger Lebensstil (Ernährung, Stress) zu viel direktes Sonnenlicht usw. Schau mal hier mein Artikel zur Ernährung bei Akne (hilft auch um die Poren oder allgemein die Haut zu verfeinern) ( https://naturhaut.com/ernahrung-bei-akne-lebensmittel ) Die richtige natürliche Pflege kann untersützend wirken, aber genauso wie bei konventionellen Produkten ist hier weniger mehr. Es gibt viele Möglichkeiten von Dampfbad, Teebaumöl, Heilerde usw. Ich habe gute Erfahrung mit Dampfbad, Honigmassage (gelegentlich bei verstopften Poren) und (verdünntem!) Apfelessig gemacht. Zur Pflege mit Apfelessig habe ich hier einen Artikel ( https://naturhaut.com/apfelessig-gegen-unreine-haut-gesichtswasser-erfahrungen/ ). Damit habe ich eher Akne-Narben entfernt bzw. desinfiziere damit gelegentlich vorkommende Unreinheiten, damit sie schneller abheilen. Ich habe als Nebeneffekt aber beobachtet, wie die Poren durch den Apfelesseig feiner wurden. Diese Verfahren wende ich maximal 2-3 mal pro Monat an. Viel Erfolg und wenn du noch Fragen hast, einfach melden. 🙂

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